Die aktuell herrschende COVID-19-Pandemie stellt Unternehmen vor eine Vielzahl von bislang unbekannten Herausforderungen. Sicherlich hat die Einhaltung datenschutzrechtlicher Anforderungen angesichts dieser existenziellen Krise zunächst nicht die höchste Priorität. Dennoch haben Arbeitnehmer und Kunden auch während einer Pandemie Persönlichkeitsrechte, die Unternehmen berücksichtigen und schützen müssen. Dieser Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die umfangreichen Hinweise öffentlicher Stellen zu datenschutzrechtlichen Fragen angesichts der Corona-Krise:

• Europäischer Datenschutzausschuss: Statement of the EDPB Chair on the processing of personal data in the context of the COVID-19 outbreak
   
• Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit / Datenschutzkonferenz: Datenschutzrechtliche Informationen zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten durch Arbeitgeber und Dienstherren im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie
   
• Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Coronavirus: Arbeitsrechtliche Auswirkungen
   
• Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg: Häufig gestellte Fragen („FAQs“) zum Thema Corona
   
• Der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz: Sonderinformationen zum mobilen Arbeiten mit Privatgeräten zur Bewältigung der Corona-Pandemie (für öffentliche Stellen)
   
• Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz: Beschäftigtendatenschutz in Zeiten des Corona-Virus
   
• Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein: Datensammlung wegen des Coronavirus (SARS-CoV-2) und Datenschutz
   
• Datenschutzbehörde Republik Österreich: Information der Datenschutzbehörde zum Coronavirus (Covid-19) inklusive Informationsblatt der Datenschutzbehörde Datensicherheit und Home-Office sowie ein Musterformular zur Erhebung privater Kontaktdaten von MitarbeiterInnen zum Zwecke der Risikoprävention